Die Not der Ukrainerinnen und Ukrainer wächst mit jedem Tag weiter. Mehr als zwei Millionen Menschen haben wegen des Krieges bereits ihr Heimatland verlassen. Der Großteil davon ist in die direkten Nachbarländer geflohen, doch auch in Deutschland wurden schon mehr als 200.000 Geflüchtete registriert – mehrere tausend davon in Schleswig-Holstein.
Die freiwilligen Helferinnen und Helfer hier im Land stellt das vor große Herausforderungen, denn nahezu stündlich erreichen weitere Geflüchtete das nördlichste Bundesland. Notunterkünfte müssen vorbereitet werden, die Geflüchteten, viele davon traumatisiert, müssen betreut werden. „Diese Menschen haben Schlimmes erlebt, mussten ihre Heimat zurücklassen“, sagt Ralph Schmieder, Vorstand DRK-Landesverband Schleswig-Holstein e.V. Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) richtet aktuell an mehreren Orten im Land Erstaufnahmeeinrichtungen ein und ist dabei auf Hilfe von außen angewiesen, denn die Organisation ist rein spendenfinanziert.