Defibrillator für die DLRG Rendsburg

„Ein Defibrillator kann lebensrettend sein“, sagt Simon Schröder von der DLRG in Rendsburg. Lokal installierte Automatisierte Externe Defibrillatoren (AEDs) gibt es inzwischen immer mehr. Durch einen gezielten Stromstoß bringen diese Geräte ein Herz, das durch Kammerflimmern nicht mehr richtig arbeitet, wieder in den Takt. „Da es im Ernstfall aber um Sekunden geht, wünschten wir uns ein eigenes, transportables Gerät“, erklärt der Rettungsschwimmer. „So verlieren wir keine Zeit bei der Suche nach dem nächstgelegenen, fest installierten AED.“ Weil die Lebensretter mit den zwei eigenen Booten auch viel auf dem Wasser unterwegs sind, sollte der AED zudem spritzwassergeschützt und bei niedrigen Temperaturen einsetzbar sein.

Die gut 2.000 Euro für den eigenen Defibrillator spendete die VR Bank Schleswig-Mittelholstein. „Wir als Region profitieren enorm von der engagierten Arbeit der DLRG und den rund 400 Ehrenamtler der Ortsgruppe Rendsburg“, sagt VR Bank Regionalleiterin Freia Münster. „Deswegen freuen wir uns sehr, wenn wir unsererseits das Team mit einer Spende unterstützen können.“ Damit der Umgang mit dem Defibrillator auch routiniert und sicher erfolgt, hat die DLRG von der Spende noch einen Ausbildungs-AED angeschafft. „Der spricht genauso mit seinem Bediener, wie der Echte“, erklärt Schröder, “sendet aber keinen Stromstoß ab. So sind wir sicher in der Handhabung und für die verschiedenen Einsätze an Land und auf dem Wasser bestens vorbereitet.“ Die DLRG Rendsburg absolviert pro Jahr rund zehn große Einsätze wie z.B. den SH Netz Cup und bildet über 300 Teilnehmer zu Rettungsschwimmern,  Ersthelfern sowie Bootsführern und Tauchern aus.

Den ersten eigenen Defibrillator überreichte VR Bank Regionalleiterin Freia Münster an Simon Schröder vom DLRG Rendsburg. Foto: VR Bank/Ratzke